Tiefenverankerung
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Durch den Bau eines Einfamilenhauses in Hanglage wurde ein grösserer Hangrutsch ausgelöst. Der gesamte Hang erweist sich als sehr instabil. Eine Etappenbaulösung ist gefragt.
Die Lösung ist eine tiefenverankerte Drahtschotterkorbmauer, da diese in kleinen Etappen gebaut und gesichert werden kann.
Der notwendige Aushub kann so möglichst klein gehalten werden. Es werden sofort die senkrechten Verankerungsrohre gerammt.
Anschliessend wird die Sohle für die weiteren Drahtschotterkörbe erstellt. Vorne ist die erste Reihe bereits mit grobem Schottermaterial sorgfältig verfüllt.
Während am Ende die letzten Drahtschotterkörbe montiert werden ist der Böschungsfuss mit der verankerten naturnahen Mauer gesichert.
Nun werden die Zuganker versetzt. Auf die bestehende Drahtschotterkorbreihe wird dann die zweite Reihe in die Zuganker integriert aufgebaut.
Die Gitter der zweiten Reihe sind montiert. mit speziellen Schellen werden nun die Zug- und Stützanker mit dem Längsrohr verbunden.
Diese dreidimensionale Verankerungstechnik sichert mit der Drahtschotterkorbmauer den instabilen Hang tiefgründig.
Nun wird die zweite Drahtschotterkorbmauerreihe mit dem Schottermaterial sorgfältig gefüllt.
Die tiefenverankerte Mauer ist nun fertig gestellt. Der temporäre Schutzplastik gegen Niederschläge kann nun entfernt werden.
Die gerutschte Böschung ist wieder komplett hergestellt und wird noch mit einer Kokos Erosionsschutzmatte vollflächhig geschützt.
Die Bepflanzung mit einheimischen Heckengehölze und der Nasssaatbegrünung bilden den Abschluss einer erfolgreichen naturnahen Hangsicherung.