Gewässerrenaturierungen
Die Ansicht an einem kühlen Herbstmorgen. Noch ist der Bubenbach eingedolt unter den Landwirtschaftsflächen.
Die grobe Profilgestaltung mit dem Schreitbagger für das neue, offene Bachbett wird erstellt. Das Verohrungsmaterial wird abgebrochen und abgeführt.
Im mittleren Abschnitt wird eine Ausweitung ausgehoben als sogenannte Sandfangniere zur Rückhaltung der Feinstoffe im Bachlauf.
An anderen Bachläufen geerntetes Weidenmaterial wird mithilfe eines Wedelenbocks fachgerecht zu lebenden Weidenfaschinen verarbeitet für die Pralluferzonen.
Mit Hilfe des Landeigentümers wird mit dem Traktor diverses Bachverbauungsmaterial an den Einbauort transportiert.
Mit der Frontschaufel des Traktors wird Rohbodenmaterial angeliefert für die Modellierung der Uferböschungen.
Mit Tannenholz, Tannenreisig sowie vorhandene Grassoden werden entsprechende Tierunterschlüpfe für die Übergangszeit bis zur Vegetationsentwicklung erstellt.
Das Niederwasserprofil wird mit Kokosfaschinen, Totholzfaschinen und Steinrollierung sorgfältig ausgebildet.
Im untereen flacheren bachabschnitt werden Kokosfaschinen, Kiesrollierungen und Jute Erosionsschutzgewebe verlegt. Diverse Drainageleitungen werden im 45° Winkel zur Fliessrichtung ins Bachbett geführt.
Detailarbeiten am neu gestalteten Bachlauf. Das ans Licht geholte Gewässer wird mit Flusssteine und Kiesböschungen als Magerstandorte aufgewertet.
Der fertig gestellte Tierunterschlupf oberhalb des renaturierten Bachlaufes wird ii 4 - 6 Jahren zugewachsen sein.
Der Übergangsbereich vom flachen neu renaturierten flachen Gewässerabschnitt in den Waldgraben wird mit Schwellenzangen gesichert..
Nach den abgeschlossenen Renaturierungsarbeiten am ausgedolten Baches spriesst bereits die noch vorhandene Grasnarbe, während die Hydrosaat noch etwas Zeit benötigt.